Die ersten Fotos und Berichte der Saison 2018

Endlich die ersten Fotos aus der neuen Saison2018 online. Gemütlich habe ich die neue Saison eingeleutet, habe dabei ein paar neue Gewässer und Gewässerabschnitte erkundet. Ich war mit der Spinnrute, Ansitzrute und natürlich mit der Fliegenrute unterwegs. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, mal ein wenig allround unterwegs zu sein und ein paar neue Techniken und Köder auszuprobieren. Bisher lief das schon ganz gut, natürlich war auch schon ein Schneidertag dabei, aber das gehört ja bekanntlich auch dazu. Ich war am Dutenhofenersee, in Sommerkahl, am Aartalsee, an der Bode, und natürlich an meinem Lieblingsgewässer, die Kinzig. Hier nun die ersten Ergebnisse.

Mit der ultraleichten Rute auf Barsch an der Kinzig

Am 09.09.2018 mal wieder für ein paar Stunden an der Kinzig ein neues Spielzeug testen. Es hat mich schon immer mal gereizt, ultralight zu fischen. Also hab ich mir schnell mal eben zum probieren bei Askari so eine Rute bestellt, dazu Rolle und passende Schnur. Wetterbedingungen waren ideal heute, nicht zu warm, mit einer leichten Briese Wind. Werfen lässt sich so ein Teil punktgenau und auch der Drill mit 20er Barschen ist hervoragend und macht einen heiden Spaß. Leider hat sich die Rute, die relativ günstig war, eine Kogha Hawk, beim 5.Barsch verabschiedet. Ein kurzer Anhieb und das wars dann auch, an einer Zusammensteckstelle gebrochen. Ich werde sie mal bei Askari einschicken,mal sehen was die sagen. Im Moment kann ich diese Rute nicht weiter empfehlen, aber das fischen mit ultralight Ruten finde ich sehr interessant. Forellen an unserer Kinzig geht eben garnicht, man bekommt auch keine zu sehen, was ich sehr eigenartig finde. Jedenfalls werde ich mir eine neue Rute zulegen und ein paar Euro drauflegen, um etwas vernünftiges zu bekommen. Im Herbst werde ich einen neuen Anlauf starten.

Mit der Familie am Aartalsee bei Bischoffen.

Am 04.08.2018 trotz warmen Temperaturen um die 30 Grad, am Aartalsee konnte man es aushalten. Ein leichter Wind aus S/W machte es erträglich. Kühle Getränke und etwas zu Essen, Frau und Hund eingeladen, ging es am Samstagnachmittag vom Campingplatz an den Aartalsee. Angelgerät war natürlich dabei. Vielleicht geht ja was auf Aal dachte ich. Normalerweise soll man ja anstrengende Bewegungen  vermeiden, trotzdem griff ich mal zwischendurch zur Spinnrute an der ein Wobbler montiert war. Gleich beim 2ten Wurf, den ich entlang des Ufers, an überhängenden Bäumen und Gestrüp plazierte kam ein harter Einschlag von diesem hungriegen Hecht, den ich sicher landen konnte. Bei den warmen Temperaturen hatte ich mir eigentlich keine großen Hoffnungen über einen Hechtdrill gemacht, doch Unverhofft kommt eben oft. Ein paar erholsame Stunden am Wasser, waren wie ein Tropfen Abkühlung auf den im wahrsten Sinne, heißen Stein, wenn ich daran denke, welche Temperaturen uns kommende Woche erwarten. In diesem Sinne, petri an alle Angelkollegen.

Angelkurztrip in den Harz, an der Bode.

Sonntag den 10.06.2018 in der Früh, begab ich mich mit dem PKW auf den Weg in den Ostharz um mich mit Kollegen zum Fliegenfischen an der Bode zu treffen.

Schnell ein Paar Gastkarten besorgt, dann konnte es gegen 7 Uhr 30 losgehen.

An diesem Wochenende, war ich zu Besuch in meinem Elternhaus in Niedersachsen, von dort aus, waren es dann nur noch 70 Kilometer bis zum Angeltreffpunkt. Am frühen Morgen waren die Temperaturen von knapp 18 Grad noch sehr angenehm. Der Gebirgsbach zeigte sich mit seinem klaren Wasser, umgeben von der romantischen Harzlandschaft in voller Pracht. An den ersten Spots erwies sich das für mich neue Gewässer als echte Herausforderung. Die tieferen Gumpen waren meist von überhängendem Geäst versperrt,

so das diese nicht ganz so leicht anzuwerfen waren. Viele Fehlbisse zu Anfang. An der Bode darf nur mit Schonhaken gefischt werden, um untermassige Fische, einfacher zurück zu setzen. Eine Tageskarte kostet hier 20 €. Hauptbestandteil in diesem Gewässer ist die Bachforelle, Regnbogenforelle, Äsche und was mich besonders faszinierte, die englische Bachforelle. Diese unterscheidet sich von der heimischen Bachforelle, an der Färbung der Punkte auf den Flanken. Während die heimische Bachforelle die roten Punkte hat, ist bei dieser die Punktfarbe gelblich bis leicht orange. Einige Zeit später wurden die ersten Forellen gelandet. Fast alle bis auf 2 Stck. wurden schonend an das Gewässer zurück gegeben.

Alle Größen waren darunter, einige untermassige, mittlere um die 30 cm und einige größere um die 44cm. Um die Mittagszeit wurde es dann immer schwüler von der Temperatur, so das wir gegen 13 Uhr 30 auf Grund eines heftigen Gewitters das Fischen einstellen mussten.

Für den kurzen Angeltrip, ein tolles Erlebnis, das vom Gewässer ein prima Gesamteindruck in mir hinterlassen hat. Für jeden Fliegenfischer bestens zu empfehlen, für mich als Hesse, für einen Kurztrip, die Entfernung etwas zu weit. Aber wenn ich mal wieder in Niedersachsen zu Besuch bin, gerne wieder ein Paar Stündchen wert.       

Nachtrag: Nachdem ich mal nachgegoogelt habe, weil ich mir Gedanken über die gelben Punkte auf den Flanken der Bachforelle gemacht habe, bin ich auf folgende Erklärung gekommen- Dieses ist warscheinlich ein Bachforellenstamm danubischer Abstammung. Hier kann man es nachlesen

http://www.fliegenfischen-europa.de/Salmo_trutta_und_ihre_Verwandten.htm

 

sehr interessant.

Barsche,Forellen und Döbel waren die ersten Fische in dieser Saison, einige wurden lecker zubereitet und andere wieder schonend in das Gewässer zurückgesetzt. Ziele dieser Saison, werden der Zander, Aal, Schleie, Saibling, Äsche und vieleicht nochmal einen schönen Karpfen an die Leine zu bekommen sein.

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